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                         ::Inhaltliches Konzept des Museumsquartiers 
                        Dass Public Netbase t0 wegen der bevorstehenden Renovierungen 
                          den Sitz im Museumsquartier räumen muss, dabei aber 
                          über die Möglichkeit einer Rückkehr oder Nichtrückkehr 
                          ins Museumsquartier monatelang im Unklaren gelassen 
                          wurde, ließ Zweifel an den Zielvorstellungen des Wiener 
                          Museumsquartiers aufkommen.  
                        Das Mitte Dezember 2000 von den Kunstjournalisten- 
                          und kuratoren Markus Wailand und Vitus Weh vorgelegte 
                          Strukturkonzept für ein zukünftiges Quartier 21 gab 
                          den Entwicklungen eine deutliche Wende.  
                        Begrifflich versteht sich das inzwischen von Bundesministerin 
                          Gehrer (ÖVP) und dem Aufsichtsrat genehmigte Konzept 
                          als eine ergänzende Kategorie von zeitgenössischen, 
                          kritisch-diskursiven und unabhängigen Nutzungsformen 
                          im Museumsquartier. Damit wird der Forderung der gesamten 
                          Nutzerplattform Rechnung getragen, dass mit dem Quartier 
                          21 keine Struktur unter der Hoheitsverwaltung der Museumsquartier 
                          GesmbH entstehen darf, die eine massive Einschränkung 
                          der institutionellen Selbstbestimmung zur Folge hätte. 
                        Zu den wichtigsten Details des Konzepts zählt der Umstand, 
                          dass die Netzkulturinitiative Public Netbase t0, die 
                          das Museumsquartier in den vergangenen Jahren mit ihren 
                          Aktivitäten bereichert hat und den Standort zugleich 
                          ins Blickfeld internationaler Aufmerksamkeit rücken 
                          konnte, ein Angebot erhalten wird, auf Grundlage eines 
                          zweijährigen Mietvertrages ab März 2002 im bisherigen 
                          Umfang Räume zu beziehen. 
                           
                            
                         
                           
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