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"Der Standard"-online, 24.09.2000


::Keine Beanstandungen an Public Netbase im offiziellen Prüfbericht

:Görg will nun erst bei Häupl rückfragen, bevor er Stellung bezieht

Wien - Der im Auftrag des Kunststaatssekretariats erstellte Prüfbericht über die finanziellen Gebaren der im Wiener Museumsquartier ansässigen Medien- und Netzkunstinstitution Public Netbase ist nun in seiner Rohfassung fertig und stellt dem geprüften Verein bis auf Kleinigkeiten ein tadelloses Zeugnis aus. Doch um die endgültige Fassung des mit Spannung erwarteten Berichts, der über die weitere Subventionsvergabe an das vom Zusperren bedrohte Institut mit entscheidet, wird noch gefeilscht.

"Hinsichtlich der satzungsmäßigen und dem Förderzweck entsprechenden Verwendung der Einnahmen haben sich keine Beantstandungen ergeben." Das ist der Schlüsselsatz des Rohberichts der privaten Wirtschafts- und Steuerberatungsgesellschaft KPMG Austria, die in den vergangenen Wochen die Gebarung von Public Netbase geprüft hat. Auch bei der Prüfung der Buchführung über den Bargeldbestand sowie über das Anlageverzeichnis wurden keinerlei Unregelmäßigkeiten festgestellt. Kritisiert wurde lediglich das Fehlen von verpflichtenden Betragsgrenzen für die Einholung mehrerer Anbote bei Anschaffungen, sowie die bisher fehlende Trennung von Kassaführung und Buchhaltung und das nicht immer dokumentierte Vier-Augen-Prinzip bei Überweisungen. Public Netbase will auf die Kritikpunkte bereits reagiert haben.

Trotz des überaus positiven Rohberichts ist die Lage für Public Netbase weiterhin kritisch. Man befürchtet, dass sich die Erstellung einer Endfassung des Berichts verzögern könnte - und damit auch die Entscheidung des Staatssekretariats über Subventionsvergabe. Dabei ist Gefahr im Verzug. Die Betreiber von Public Netbase, die im November für ihre Arbeit einen Preis der Stadt Wien erhalten werden, können nur noch kurze Zeit den Betrieb aufrecht erhalten. Das Einspringen der Stadt Wien in dieser prekären Situation wurde zumindest vergangene Woche noch durch die ÖVP blockiert - wofür vor allem die Tatsache verantwortlich gemacht wurde, dass zahlreiche regierungskritische Initiativen über den Server von Public Netbase agieren. Wiens VP-Chef Bernhard Görg wollte erst nach einem Gespräch mit Bürgermeister Michael Häupl dazu Stellung nehmen. (APA)

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