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"Der Standard"-online 04.03.2001 18:52 MEZ

::"Es ist Schluss"

:Häupl reagiert auf "Kulturkampf" der FPÖ - Wiener
SPÖ sagt "Public Netbase" Unterstützung zu

Wien - "Es ist hoch an der Zeit zu sagen: Es ist Schluss. Wenn die Freiheitliche Partei einer offenen Kulturgesellschaft den Kampf angesagt hat, ist es hoch an der Zeit, zu reagieren. Es kann keinen Demokraten geben, der sich hier absentieren kann, auch in den Reihen der ÖVP." Scharf wandte sich Wiens Bürgermeister Michael Häupl (S) in einem "Wiener Kulturgespräch", das Sonntag Vormittag von der SP-nahen "Österreichischen Gesellschaft für Kulturpolitik" veranstaltet wurde, gegen den seiner Ansicht nach von der FPÖ geführten "Kulturkampf", wie er auch jüngst in Jörg Haiders Aschermittwoch-Rede zum Ausdruck gekommen wäre.

"Dumpfbacken" verhindern

Konkret auf die Besetzung des Wiener Kulturressorts nach den Wahlen angesprochen, meinte Häupl: "Natürlich hat die Sozialdemokratie den Anspruch, das Kulturressort zu besetzen, wie wir gerne alle Ressorts besetzen wollten." Aber solche Personalentscheidungen wären wesentlich von der betreffenden Person abhängig, denn mitunter ginge es einfach darum "Erfüllungsgehilfen" und "Dumpfbacken" zu verhindern und er setze da lieber auf "weltoffene Demokraten", auch wenn sie nicht aus den eigenen Reihen kämen.

Der Wiener SP-Kultursprecher Ernst Woller meinte, Kulturstadtrat Peter Marboe (V) wäre mehr ein "Mann der Moderation und der Präsentation, weniger ein Mann der Politik und der Entscheidungen". Viele von Marboe präsentierten Entscheidungen wären jedoch nur auf Druck der SP zustande gekommen: "Erst wir haben Marboe gezwungen, das Schauspielhaus auszuschreiben." Die Sozialdemokratie habe sich in Wien, auch wenn sie dabei weniger in der Öffentlichkeit stünde, keinesfalls aus der Kulturpolitik verabschiedet.

SPÖ sagt "Public Netbase" Unterstützung zu

Auch die Zurückhaltung Marboes im Fall der Netzkunst-Institution "Public Netbase" kritisierte Woller scharf. Bürgermeister Häupl kündigte an, der nächste Stadtsenat werde die umstrittene (und von Marboe für sein Ressort angeblich abgelehnte) zusätzliche Förderung von "Public Netbase" in der Höhe von sechs Millionen Schilling beschließen - "mit oder ohne Stimmen der ÖVP".

(APA)

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