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Kultur/Kulturpolitik/Medien/Wien
KULT/08.03.2001

::Medienkunstbeirat verwehrt sich gegen angebliche Kritik an Netbase

:Mitglieder haben "keine Ahnung, wo das herkommt" - letzte Beirats-Stellungnahme spricht von "unschätzbarer Pionierarbeit"

Wien (APA) - Vor wenigen Tagen wurde bekannt, dass Kunststaatssekretär Franz Morak (V) nach langer Prüfung des Aktes für die Netzkunstinstitution Public Netbase t0 je eine Millionen Schilling Förderung für 2000 und 2001 zuerkannt hat - was einer Reduktion der Bundessubvention um mehr als die Hälfte gleichkommt. In der Begründung hieß es u.a. der Medienkunstbeirat habe die künstlerischen Aktivitäten von Public Netbase in den vergangenen beiden Jahren als sehr gering eingeschätzt. Dergleichen wird von Mitgliedern des Medienkunstbeirates bestritten. Margarete Jahrmann und Michael Gervautz, die neben Alexander Pühringer und den bei der nächsten Sitzung nachrückenden Thomas Feuerstein und Winfried Ritsch dem 5-köpfigen Gremium angehören, betonen auf Anfrage der APA unisono, es hätte nie eine derartige Beiratsbeurteilung gegeben: "Ich habe keine Ahnung, wo das herkommt", so Gervautz. Es hätte nur zwei gemeinsame Stellungnahmen in der Causa Public Netbase gegeben. In der ersten vom Mai 2000 hätte sich der Beirat dagegen verwahrt, eine Wirtschaftsprüfung der Institution angeregt zu haben, die zweite vom Dezember 2000 hätte man nach einem Lokalaugenschein und eingehender Prüfung der Netbase-Arbeit abgegeben. Diese Stellungnahme liegt der APA im Wortlaut vor.

"Public Netbase t0 setzt sich schon seit seiner Gründung mit der Vielzahl an Möglichkeiten künstlerischer Anwendungen Neuer Technologien auseinander. Da die Kurve neu entwickelter Medien beinahe mit ihren Anwendungsmöglichkeiten parallel steigt und immer wieder auch eine neue (Medien)Grammatik herausfordert, ist Public Netbase mit seinen Zielsetzungen & Projekten zu einem wichtigen internationalen Beobachtungsstandort geworden", heißt es darin eingangs, "nur bei genauer Kenntnis und präziser Beobachtung der zugrundeliegenden medialen Strukturen, wird künstlerische Arbeit möglich, - die Nähe zu Forschung und Wirtschaft wird zur nötigen Grundlage von neuen konzeptionellen Denkansätzen. Public Netbase installiert parallele prozessorientierte Projektstrukturen, um sich mit den Entwicklungen im Vokabular der sogenannten Informationsgesellschaft inklusive ihrer Soft- und Hardware kritisch & künstlerisch auseinanderzusetzen."

Die Arbeiten von Public Netbase stellten "einen wesentlichen Beitrag zur erst im Entstehen befindlichen wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit der Begrifflichkeit 'Medientheorie - Medienkunst'" dar. "Kunstprojekte im Netz, neue technologie-unterstützte Kunstformen sind nach wie vor ein komplexes und schwieriges Thema und jeder Beitrag zur Entwicklung differenzierterer Betrachtungskriterien leistet unschätzbare Pionierarbeit." Weiters werden die regen internationalen Aktivitäten sowie "die Bedeutung des realen Ortes Public Netbase als Ausstellungsort und Kommunikationsort" positiv hervorgehoben.

(Schluss) whl/ge

APA214 2001-03-08/11:33

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